Pater Wilhelm Pesch

Pater Wilhelm Pesch
Geboren am 11.08.1923
Gestorben am 30.09.2013

Am 30. September 2013 starb in Mainz P. Wilhelm Pesch. Er wurde 90 Jahre alt.
Das Requiem findet in der Karmeliterkiche in Mainz am Samstag, dem 5. Oktober 2013 um 11.00 Uhr statt. Die Beisetzung erfolgt am Dienstag, dem 8. Oktober um 13 Uhr in seiner Heimat Rath-Anhoven, in der Pfarrkirche St. Rochus.
Nach zehn Jahren als Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Redemptoristen in Hennef wurde P. Pesch in 1967 Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und von 1971 bis 1973 Dekan der Fakultät. Ab 1980 war er bis 2009 Seelsorger an der Mainzer Universitätsklinik. Er möge ruhen in Frieden.


1946 trat er in den Redemptoristenorden ein. Der Kölner Weihbischof Wilhelm Cleven weihte Pesch 1951 in Hennef zum Priester. Nach dem Abschluss der philosophisch-theologischen Studien in Hennef und Hawkston (England) studierte er an der Universität München. Dort promovierte er 1954 bei Professor Josef Schmid über die Verdienst- und Lohnlehre Jesu. Mit einer Arbeit über den Sonderlohn des Seelsorgers habilitierte er sich 1962. Es folgten weitere Studien in Jerusalem und Rom und eine zehnjährige Lehrtätigkeit an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Redemptoristen in Hennef und bei den Steyler Missionaren in St. Augustin. 1966 eröffnete er die Reihe „Stuttgarter Bibelstudien" mit dem Band „Matthäus, der Seelsorger". Zusammen mit Herbert Haag und Norbert Lohfink wirkte er bei der Reihe als Herausgeber. Pesch war dabei an über 100 Bänden beteiligt. 1967 wurde er Professor für Neues Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Oktober 1980 räumte er seinen Lehrstuhl und engagierte sich in der Klinikseelsorge an der Mainzer Universitätsklinik. Anlässlich seines 65. Geburtstages widmeten ihm seine Fachkollegen 1988 eine Festschrift mit dem Titel „Studien zum Matthäusevangelium", die der Mainzer Neutestamentler Prof. Dr. Ludger Schenke herausgegeben hat.


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